Tour durch den Osten Deutschlands

18. Juni 2019 bis 12. Juli 2019

Unsere Route: Bad Salzungen ► Talsperre Hohenfelden ► Geiseltalsee ► Mirower See ► Lübben im Spreewald ► Dresden ► Moritzburg ► Bad Langensalza

Bei 30° und Sonne pur starteten wir unser Wohnmobil und hatten als erstes Ziel den Immelborner See ausgesucht, um ein bisschen schwimmen zu gehen bei der Hitze. Aber leider hatten wir hier Pech, wegen einer Veranstaltung war alles ausgebucht. Man schickte uns zum Breitunger See ganz in der Nähe, aber hier war Badeverbot wegen Rotalgen. Wieder Pech. Wir fuhren zum Altenburger See, auch nur 20 km von hier entfernt, sehr idyllisch im Wald gelegen, aber sehr grünes Wasser und unfreundliches Personal. Das wollten wir auch nicht, und so fuhren wir nach Bad Salzungen. Den schönen Platz kennen wir und man ist hier willkommen. Nur leider hatte die Therme wegen Renovierung geschlossen, wieder Pech. Aber zur Abkühlung wurden die Beine in die Werra gehalten. Man kann halt nicht alles haben.

2 Tage hatten wir hier Zeit um zu überlegen, wohin wir als nächstes fahren. Und da wurde die Talsperre Hohenfelden in ca. 100 km Entfernung ausfindig gemacht. Da es hier keinen Womo SP gibt, campierten wir auf dem Campingplatz Hohenfelden und zahlten mit Acsi 18,--€.  Der See ist nicht besonders schön und lud uns nicht zum Baden ein. Viele Schwäne und Enten hatten hier alles vollgekackt. Dafür gab es neue saubere Sanitäranlagen und eine Kneipe mit Biergarten war auch vorhanden. Wir fuhren mit den Rädern einmal um den See und ansonsten wurde gechillt und gelesen. 

Am 23. fuhren wir weiter zum ca. 130 km entfernten Geiseltalsee. Hier fuhren wir auf den Campingplatz Geiseltal Camp. Wir hatten einen schönen Stellplatz mit Blick auf den See. Das Wasser ist super sauber und war angenehm warm und es gibt einen schönen Badestrand. Bei bis zu 37° Außentemperatur auch kein Wunder. Die Radtour um den See ersparten wir uns bei der Hitze und so fuhren wir nur mal bis zum Ort Mücheln und zur Marina Hafen Mücheln. Die sanitären Anlagen am CP sind einfach, aber sauber und es gab morgens frische Brötchen an der Rezeption.

Am 27.06. fiel das Thermometer von 37° auf nur noch 22° und so nutzten wir die angenehme Temperatur um zu unserem nächsten Ziel zu gelangen. Und das war mal wieder die Schloßinsel am Mirower See, einer unserer Lieblingsplätze. Mit den Temperaturen ging es hier auf und ab, von 17° bis 34° war alles dabei. Hier haben wir wenig bis gar nix unternommen, sondern nur gefaulenzt. Wir kennen hier ja schon alles.

4. Juli - wir wollten weiter und hatten uns 365 km vorgenommen. Unser Ziel hieß Lübben im Spreewald. Wir stellten uns nicht auf den Womo SP, sondern fuhren auf den Campingplatz Spreewald-Camping Lübben. Der CP ist sehr schön, bietet alles was man braucht. In der Nähe befindet sich eine Badelagune und ein Freizeitpark. Nur ein paar Meter vom CP entfernt ließen wir uns bei einer Spree-Kahnfahrt durch die Kanäle gondeln. Außerdem sind wir mit den Rädern bis nach Lübbenau gefahren und haben uns ein bisschen den Ort und die Gegend angesehen. Stechmücken hatten wir - wunderbarerweise - überhaupt keine.

08. Juli - unsere Reise geht weiter ► nach Dresden. Wir parkten unser Womo am Stellplatz an der Wiesentorstraße. Nicht besonders schön, aber optimal für die Stadtbesichtigung, am Elbufer, gegenüber der Sehenswürdigkeiten von Dresden. Man geht nur über die Brücke und ist in der Altstadt. Dresden ist immer eine Reise wert. Wir waren vor vielen Jahren mal hier, da war die Frauenkirche noch nicht wieder aufgebaut. Diese konnten wir jetzt besichtigen.

Nach  Dresden wollte ich unbedingt noch zum Schloß Moritzburg, welches nicht weit entfernt von Dresden im gleichnamigen Ort steht. Ein barockes  Schloß, wo der Märchenfilm  "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" gedreht wurde. Leider hatten wir kein sonderlich schönes Wetter. Wir besichtigten das Schloß auch nur von außen. Es gibt direkt vor der Schloßanlage einen Stellplatz, der sich im Anschluß an einen Parkplatz befindet. Es gibt Strom, aber ansonsten nix. Aber um das Schloß zu besichtigen ideal. Wir blieben auch nur eine Nacht und fuhren am nächsten Tag Richtung Heimat.

Aber einen kurzen Abstecher machten wir noch nach Bad  Langensalza. Dieser Ort ist ja für seine vielen Gärten bekannt. Vor ein paar Jahren waren wir schon mal hier und ich schaute mir den Japanischen Garten an. Dieses mal besuchte ich den Rosengarten. Leider waren die meisten Rosen schon verblüht oder am Abblühen, und leider hatte ich auch keinen Sonnenschein, sonst wären die Blumenfotos bestimmt viel schöner geworden. Einen Womo SP gibt es an der Friederiken Therme, von wo aus man per pedes überall bequem hinlaufen kann. 

Reisen ist ein guter Weg, Geld auszugeben und trotzdem reicher zu werden.