Die Müritz - eines unserer Lieblingsziele

26. Juni bis 09. Juli 2014

Wir haben fertig. Unser Umbau ist beendet und wir brauchen Urlaub. Also schnell das Womo  aus seinem Quartier geholt, eingeräumt, aufgefüllt und noch bischen von außen gewaschen. Donnerstag

mittags um 13 Uhr, wir starten und fahren gen Norden. In Magdeburg am Campingplatz am Barleber See legen wir unsere 1. Übernachtung ein. Diesen CP kennen wir noch aus unserer Zeit mit dem Wohnwagen und wir wollten mal sehen ob es Veränderungen gibt. Und ja, die gibt es. Der CP wird jetzt  privat betrieben und der Rest des Freizeitzentrums ist in städtischer Verwaltung und daher müssen auch die Besucher des Campingplatzes jetzt tagsüber Eintritt bezahlen, wenn sie den Badestrand betreten. Keine gute Regelung. Aber schwimmen wollten wir sowieso nicht. Ansonsten ist nicht viel passiert hier. Aber der Platz ist für einen Zwischenstopp sehr gut gelegen. Nahe an der Autobahnabfahrt und es gibt hier nette Lokale bzw. Imbisse, man kann baden, es gibt einen Spielplatz, Beachvolleyball, Surfschule, einen kleinen Kiosk und die sanitären Anlagen sind okay. Die Übernachtung kostet alles inklusive 21,00 €.

http://www.cvbs.de/

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück ging unsere Fahrt weiter. So gegen 14 Uhr trafen wir dann an unserem ersten Ziel ein. Der Wohnmobil bzw. Campingplatz "Ecktannen" in Waren an der Müritz. Wir waren schon des Öfteren an der Müritz, aber diesen CP kannten wir noch nicht. Der WoMo-Stellplatz befindet sich direkt vor der Einfahrt zum CP und man kann die sanitären Anlagen usw. vom CP mitbenutzen. Da es noch keine Ferienzeit war und der CP noch nicht voll belegt war, bekamen wir an der Rezeption das Angebot zum gleichen Preis vom Womo-Stellplatz auf dem CP zu stehen. Das nahmen wir natürlich an und konnten uns einen Platz aussuchen. Der CP ist naturbelassen direkt am Eingang zum Müritz Nationalpark. Es gibt einen Zugang zur Müritz und zum Uferweg der nach Waren führt. Die sanitären Anlagen sind sauber und reichlich vorhanden. Außerdem hat man kostenlosen Wlan zugang. Es gibt einen kleinen Laden mit frischen Brötchen und eine Gaststätte mit Terrasse und verschieden Veranstaltungen. Wir hatten einen Grillabend mit Livemusik und Tanz. Alles in allem ein schöner und sehr ruhiger Platz mit sehr vielen Bäumen.  

http://www.camping-ecktannen.de/campingplatz/wohnmobilstellplatz.html

Nach 3 Tagen verließen wir den Campingplatz Ecktannen und fuhren auf den Wohnmobilstellplatz "Kamerun", der gegenüber auf der anderen Seite des Sees liegt. Auf diesem Platz standen wir vor vielen Jahren schon mal mit unserem Wohnwagen. Seitdem hat sich viel getan. Der Platz hat sich massiv vergrößert und den Womo-Stellplatz gab es damals noch gar nicht. Die Rezeption ist relativ neu mit einem kleinen Lädchen und einer Gaststätte im afrikanischen Stil und es gibt dort jetzt auch 5* Ferienwohnungen. Die san. Anlagen sind auch neu gemacht. Auch von hier aus kann man auf dem Radweg entlang der Müritz bequem  nach Waren fahren. Der Stellplatz ist allerdings nicht gerade günstig.  Der Komfortstellplatz kostet inkl. 2 Personen 14,00€/N, dazu kommt Strom 3,25 €/N, Sanitärnutzung 2,00 €/p.P und dazu kommt noch 1,50 €/p.P. Kurtaxe, die die Stadt Waren mittlerweile auch eingeführt hat. Wir zahlten 20,25 €/N ohne Sanitär und blieben daher auch nur für 1 Nacht.  http://www.campingtour-mv.de/waren/

 

Die nächste Station sollte Röbel sein. Doch leider war in Röbel am Yachthafen kein Stellplatz mehr frei. Außerdem fanden wir die Stellplätze dort überhaupt nicht schön und es war alles sehr eng. Daher parkten wir unser Womo auf einem öffentlichen Parkplatz und gingen nur mal zum Schiffsanleger und ließen uns dort ein Eis schmecken bevor wir weiter fuhren zu unserem Lieblingsplatz nach Boek.

Wir sind angekommen in Boek auf dem Campingplatz C16. http://www.campingplatz-boek.de/ Hier kostete uns die Übernachtung mit Strom, V+E und Anhänger mit Quad 22,90 €. Aber das ist uns dieser Platz wert. Kein 4* Sterne Platz, aber eine naturbelassene Oase der Ruhe inmitten der Natur mit herrlichem Badestrand wo man im flachen Uferbereich lange Wanderungen durchs Wasser unternehmen kann.  Wir waren schon öfter hier und wir kommen immer wieder gerne hierhin. Es gibt einen kleinen Kiosk mit morgens frischen Brötchen, mit selbstgebackenem Kuchen und jeden Mittag ein Tagesgericht zum Preis von 3,90 €. Der Platz grenzt ebenfalls direkt an den Müritz Nationalpark und man sollte es nicht versäumen mit dem Fahrrad eine Tour durch diesen Nationalpark zu unternehmen. Neuerdings gibt es dort jetzt auch eine Surfschule, Kanuverleih und Stehpaddelverleih. Nicht zu vergessen die herrlichen Sonnenuntergänge die man von diesem Platz aus erleben kann. Wenn man einen fahrbaren Untersatz dabei hat, kann man auch mal einen Ausflug nach Rechlin in den Hafen machen und das neue Feriendorf mal besichtigen. Hier kann man Hausboote aller größen mieten. Außerdem lohnt sich  auch mal eine Bootstour über die Müritz.  Bei herrlichstem Wetter verbrachten wir hier 5 geruhsame Tage.

Nach den 5 Ruhetagen haben wir uns entschlossen weiter zu ziehen.  Als Ziel hatten wir uns die einzige Wasserstadt Deutschlands ausgesucht, nämlich Fürstenberg. Die Stadt liegt eingebettet auf drei Inseln zwischen Röblinsee, Baalensee und Schwedtsee in Nordbrandenburg. Vor ca. 20 Jahren hatten wir hier im Schwedtsee unser damaliges Boot liegen. Natürlich war hier nichts mehr so wie vor 20 Jahren, ist ja klar. Und so fanden wir nur mit Mühe den Platz wieder wo damals unser Boot lag. Der Wohnmobilstellplatz befindet sich an der Marina Fürstenberg. Ganz in der Nähe befindet sich die KZ-Gedenkstätte Ravensbrück, die wir auch besichtigten. Für einen ausführlichen Rundgang sollte man schon ein paar Stunden einplanen.  Der Stellplatz kostete 9,00 €/N inkl. V+E, Strom 2,50 €, Dusche 1,50 €. Es ist eine Gaststätte auf dem Platz, hier kann man auch Brötchen bestellen.

 

Mittlerweile haben wir den 07. Juli und wir bewegen uns ja nun schon Richtung Heimat. Aber einen Stopp legten wir noch in Oranienburg ein. Der Stellplatz befindet sich am Schloßhafen und ist sehr schön, sauber, ordentlich angelegt. Der Hafen- bzw. Platzmeister ist sehr nett und gibt uns gute Tipps um die Gegend zu erkunden. http://www.oranienburg-erleben.de/schlosshafen/reisemobilstellplatz.html

Hier muss man sich eine TellyCard beim Hafenmeister oder am Automaten holen und dann kann man damit Strom und sanitäre Anlagen benutzen. Die Übernachtung kostet 12 ,00 € und Strom 1,00 €/kwH.

In unmittelbarer Nähe ist das Schloß mit dem großen Schloßpark, ein Bootshafen und einige Läden. Wir machten zu Fuß eine Erkundungsrunde und kauften noch bischen was ein. Am nächsten Tag wollten wir  bzw. eher mein Mann noch ein weiteres Konzentrationslager besichtigen und zwar das KZ Sachsenhausen. Nach der Besichtigung dieser Anlage und bei schwülen 30° waren wir echt geschlaucht. Abends gab es dann zur Abkühlung noch ein Gewitter und Regen und am nächsten Tag fuhren wir dann nach Hause.

URLAUB ZU ENDE - SCHÖN WAR´S