BODENSEE im heißen Juli 2015

17. Juli bis 27. Juli 2015

Am 17. Juli (33° im Schatten) fuhren wir - zusammen mit unserem befreundeten Ehepaar  -  um 21 Uhr erst los, um auf dem Autohof Wörnitz zu übernachten. Nachdem wir schön ausgeschlafen hatten, machten wir uns wieder auf die AB und fuhren bis zum Bodensee. Da wir unbedingt direkt am See stehen wollten, mussten wir auf einen Campingplatz ausweichen  -  und das ohne Reservierung in der Hauptsaison! Beim ersten CP hatten wir  Pech, übervoll. Dann fuhren wir den nächsten Platz an, das war dann in Kressbronn. Hier auch alles voll. Aber der Betreiber ließ uns für eine Nacht auf einem Notplatz stehen und versprach uns für den nächsten Tag 2 Plätze, was dann auch klappte und sogar nebeneinander. Saubere, moderene Sanitäranlagen, direkter Zugang zum See, Lebensmittelladen, Kneipe,  alles vorhanden. Von hier aus unternahmen wir mit Quad und Roller Touren nach Lindau, Nonnenhorn, Wasserburg, Langenargen und Tunau, aber vor allem wollten wir baden gehen und bei der Hitze das angenehme, kühle Naß genießen.

Trotz der Hitze fuhren wir über Nonnenhorn und Wasserburg nach Lindau zum Sightseeing. Aber so richtig zum Shoppen und Umherlaufen war es uns dann doch zu heiß und so machten wir eine kleine Altstadtrundfahrt mit der Bimmelbahn - die sich aber ehrlicherweise - nicht lohnte. Einzigster Vorteil,  wir saßen im Schatten und mussten nicht laufen. Puuuh!!  Auf der Fahrt zurück zum CP mit dem Quad genossen wir den  Fahrtwind. So kann man´s aushalten.

Am nächsten Tag erkundeten wir Tunau und Langenargen. In Tunau gibt es einen schönen Stellplatz am SB-Restaurant Dorfkrug, mit einem tollen Biergarten unter großen Bäumen und lecker Essen. Leider liegt der Stellplatz ca. 1km vom See entfernt, deshalb hatten wir uns lieber für den CP entschieden, damit wir schnell im Wasser sein konnten.

Das kleine Städtchen Langenargen stand auch noch auf unserem Programm. Hier steht auf einer Landzunge das Wahrzeichen der Stadt - Schloss Montfort. Im Park um Schloss Montfort wachsen Mammutbäume, Bananen und Palmen. Hier findet man auch die längste und schönste Uferpromenade am Bodensee. Außerdem findet man hier die drittälteste Hängebrücke Deutschlands - 1896/97 errichtet.

Nach 4 Übernachtungen auf dem CP in Kressbronn zogen wir weiter nach Meersburg. Hier standen wir auf dem Womo-Stellplatz Ergeten, der oberhalb der Stadt liegt. Ein Stellplatz ohne Schatten und das bei nunmehr 35°. Also Badesachen gepackt, ab auf´s Quad und runter zum See. Wir sind wirklich alle 10 Minuten ins Wasser, weil wir dann schon wieder aufgeheizt waren und Abkühlung brauchten. Abends kam dann ein Gewitter mit Regen und am nächsten Tag hatte es sich auf 24° abgekühlt. Das nutzten wir natürlich gleich, um durch kleine verwinkelte Gassen zu schlendern und uns die Altstadt  und die Burg anzusehen.

Unsere letzte Station am Bodensee war Überlingen und in der Stadt begann heute das Promenadenfest.  Das ließen wir uns auch nicht entgehen und so konnten wir bei verschiedenen Musikklängen an der Promenade entlang schlendern und das eine oder andere kulinarische Highlight bestaunen und genießen. Besonders angetan hatten es uns die großen Spießbraten am offenen Feuer. Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Quad noch ein bischen durch die Gegend und entdeckten dabei die Gedenkstätte, wo im Juli 2002 eine Tupolev und eine Frachtmaschine kollidierten. Hier verloren 71 Menschen ihr Leben, davon 49 Kinder.

Wieder ein kleines Stück Deutschland erkundet und für wunderschön befunden. Wir kommen wieder - Bodensee - !!